durchsichtige Gifdatei Feuerwehrversand FFW Windeck
 

Einsatzbericht:

21.06.2017 B5-Vollalarm, Am Kirchweiher, Dattenfeld

Zeit der Alarmierung: 16:04
Art der Alarmierung: Funkmeldeempfänger

Um 16:04 wurden die Löschzüge Dattenfeld, Herchen und Rosbach sowie der Löschzug Leuscheid über den Tagesalarm nach Dattenfeld alarmiert. Erste Anrufer meldeten ein Feuer in einer ca. 5000m² großen Halle mit diversen Betrieben und Lagerstätten. Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus konnten viele Einsatzkräfte die schwarze Rauchsäule sehen. Kurze Zeit später wurde aufgrund der vielen Anrufe das Alarmstichwort erhöht und Vollalarm der Gemeinde Windeck ausgelöst. Außerdem wurden die Drehleitern aus Waldbröl und Eitorf hinzugerufen. Beim Eintreffen stellte sich eine unübersichtliche Lage dar. Keiner wusste so genau was brennt und wo. Es wurde ein massiver Löschangriff von außen und innen vorgenommen.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden Einheiten der Feuerwehren aus Troisdorf, Lohmar und Sankt Augustin nach Windeck beordert um den Grundschutz sicherzustellen, denn alle Windecker Feuerwehrleute und -fahrzeuge waren an den Hallenbrand gebunden. Über Stunden wurde das Feuer bekämpft.
Im Einsatzverlauf verletzen sich leider drei Kameraden aus Eitorf, einer davon schwer bei einer Explosion an einer Pumpe. Es wurde ein Massenanfall von Verletzten(MANV) ausgelöst wodurch ein Großaufgebot an Rettungswagen sowie ein Rettungshubschrauber alarmiert wurden. Die Verletzten Kameraden wurden in Fachklinken transportiert. Die Polizei ermittelt nun wie es zu der Explosion an dem Wechselaufbau kommen konnte.
Durch die hochsommerlichen Temperaturen und die starke Hitzeentwicklung mussten weitere Kameraden mit Kreislaufproblemen in Krankenhäuser transportiert werden. Das DRK wurde damit beauftragt, die ca. 150 Feuerwehrleute an der Einsatzstelle mit zu Verpflegen - vor allem mit Getränken.
Nach mehreren Stunden war klar, dass eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden konnte. Um ca. 22:00 Uhr wurden die Windecker Kameraden von dem Löschzug Menden aus Sankt Augustin abgelöst, welcher die Letzten Löscharbeiten vornahm. Das Technische Hilfswerk traf am Abend ebenfalls an der Einsatzstelle ein um die Feuerwehr mit ihren Großgeräten und Materialien zu unterstützen.

Ein EinsatzbildEin EinsatzbildEin Einsatzbild

Autor: Robin Brozeit, 22.06.2017